Vitamin D

- Das Sonnenvitamin -


 

 

 

Fast jeder von uns hatte schon im Herbst und Winter diese Phase, wo wir den ganzen Tag müde und schlapp sind und uns am liebsten den ganzen Tag mit einem Tee oder Kaffee auf die Couch legen würden.

Erst im Frühling bemerkt man meist, dass man wieder fitter und motivierter ist.

Im Sommer sind dann diese Symptome meist komplett verschwunden.

 

Doch woran liegt das?

 

Die Sonne hat ja zu Beginn des Frühjahr noch recht wenig Kraft. Und die Temperaturen sind ja auch noch nicht so hoch.

 

 

Doch vorab erst eine kurze Erklärung von Begrifflichkeiten für ein besseres Verständnis

Alle sprechen zwar vom Vitamin D, aber streng genommen ist es ein Hormon und kein echtes Vitamin. Wenn hier also ab und an von "Hormon" gesprochen wird, dann braucht Sie das nicht zu irritieren. Für einen ersten Einstieg in dieses Thema, ist das nicht so wichtig.

 

 

Und wenn wir hier Vitamin D schreiben, dann meinen wir Vit D3. Dies ist die Form, die am besten vom Körper aufgenommen wird und in der Regel ist immer Vit D3 gemeint, wenn Sie irgendwo im deutschsprachigen Netz etwas von Vit D lesen. Andere Formen wie Vit D1, D2, D4 und D5 werden in Deutschland zum Glück kaum angeboten.

 

 

 

Dr. med. Raimund von Helden gehört zu DEN Koryphäen im Bereich Vitamin D

 

Dieses Buch eignet sich perfekt zum "mal eben nachschlagen"

 

 

 

Es ist mit seinen 118 Seiten recht kurz, sehr übersichtlich und es passt in jedes Bücherregal...

Über 80% der Menschen in unseren Breitengraden haben einen großen Mangel

 

Trotzdem die meisten denken, sie seien regelmäßig draußen im Freien und würden sicherlich genug Vitamin D produzieren, entdecken die meisten bei einem Bluttest, dass ihr Wert leider doch noch nicht im Normbereich liegt.

 

Dieser Wert sollte nach der konventionellen Medizin bei 20 bis 30ng/ml liegen. Studien zeigen aber, dass die vielen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit oft erst mit Spiegeln von über 40ng/ml und weit darüber einsetzen. Bei Menschen in Afrika, die ja den ganzen Tag und über das ganze Jahr hinweg mit viel freier Haut in der Sonne sind, misst man fast immer einen Wert ab 80ng/ml.

Dieser Wert wird auch von den meisten Alternativmedizinern angestrebt.

 

Dann stellt sich natürlich die Frage, warum wir schon mit einem Wert von nur 25ng/ml ausreichend versorgt sein sollen.

 

 

Umrechnungsfaktoren

 

Manchmal werden Vit D Werte auf den Laborergebnissen auch mit nmol/L angegeben, wobei

  • 1ng/ml = 2,5 nmol/l
  • 10ng/ml = 25nmol/L

... man kann also durch multiplizieren, oder dividieren mit 2,5 die gemessenen Werte ganz leicht umrechnen.

 

Sollten Sie vielleicht von Ihrem Arzt ein Präparat verschrieben bekommen haben, dass in Mikrogramm - abgekürzt µg, oder mcg angeben ist, können Sie es so umrechnen ...

  • 1µg = 40 IE
  • 25µg = 1000 IE
  • 1mcg = 40 IE
  • 25mcg = 1000 IE

Dr. Petra Bracht über die  Bedeutung von Vitamin D und die Folgen eines Mangels

Leider haben sogar immer mehr Menschen, einen deutlichen Mangel. Statistiken zeigen, dass dieser in den letzten Jahren und Jahrzehnten deutlich zugenommen hat.

 

Der durchschnittliche Wert von Menschen aus Deutschland liegt bei unter 20ng/ml und ist damit nicht mal in dem Toleranzbereich der schulmedizinischen Empfehlung.


 


Die Folgen eines Mangels sind z.B

  • Müdigkeit
  • Infektanfälligkeit
  • depressive Verstimmungen
  • Allergieneigung
  • Neigung zu Autoimmunerkrankungen
  • Schwankungen im Hormonhaushalt
  • chronische Rücken- und Knochenschmerzen
  • Unfruchtbarkeit und Missbildungen
  • Gereiztheit, Kinder sind oft "zappelig"
  • Hautstörungen
  • Muskelschmerzen
  • Verdauungsprobleme
  • Übergewicht
  • Diabetes
  • Knochenschwund
  • Krebserkrankungen
  • Langsame Wundheilung
  • Haarausfall
  • Zahnprobleme

Ein Mangel kann also die verschiedenste Syptome bedeuten. Leider wird vor einer Diagnose dieser oben genannten Krankheiten fast nie der Vitamin D Wert gemessen. Es ist ohnehin üblich, dass dieser nicht von der Krankenkasse übernommen wird und die Patienten die ca. 30-40€ selbst tragen müssen.

 

Doch wo kommt der Mangel her?

Die Menschen früher kannten doch die sogenannten Zivilisationsekrankungen noch nicht so...

 

 

Es hat sich die Art zu leben extrem gewandelt.

 

Früher haben die Menschen deutlich mehr im Freien in der Landwirtschaft gearbeitet, Nachtschicht gab es kaum und die Freizeit spielte sich auch meist draußen ab.

Heutzutage arbeiten viele im Büro und kommen erst nach hause, wenn die Sonne bereits nicht mehr reicht, um Vitamin D zu bilden.

 

In der Regel ist es sowieso nur an Hochsommertagen in der Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr möglich, weil dann die Sonne im richtigen Winkel steht. Am besten klappt die Aufnahme dann über den Rücken.

 

Wichtig ist auch mit nackter und ungecremter Haut in der Sonne zu sein. Schon ein niedriger Lichtschutzfaktor stört die Aufnahme enorm.

 

Das ist auch ein Grund warum ein Mangel früher nicht so verbreitet war.

 

 

 

"Solange der Schatten größer ist als du,

kannst du kein Vitamin D aufnehmen"

 

 

Dazu kommt, dass die Verschmutzung unserer Luft immer mehr zugenommen hat und uns das Sonnenlicht nicht mehr so erreicht, wie früher. Einige Fischsorten lieferten damals zusätzlich Vit D, was heute leider aber auch keine ausreichende Quelle mehr für eine gute Versorgung ist.

 

Wenn Sie also zu der "normal" arbeitenden Bevölkerung gehören und nicht wenigstens 1 mal für 3 bis 4 Wochen in den Sommerurlaub fahren und dort ausgiebig, ohne Sonnenschutz in der Sonne baden, haben Sie kaum Möglichkeiten, genug Vit D für die kalte Jahreszeit zu speichern, außer Sie führen Vitamin D als Nahrungsergänzung von außen zu.

 

 

 

Ist Vitamin D auch für Kinder geeignet ?

 

Definitiv, man könnte sogar sagen unbedingt ! Säuglinge bekommen in der Regel für das erste Lebensjahr 1000 Einheiten am Tag Vit D vom Arzt verschrieben. Warum eigentlich nur im ersten Jahr ? 

 

Ja, das fragen wir uns auch ! Der Bedarf an Vitamin D wächst mit dem Gewicht und trotzdem wird von der Schulmedizin diesem "Tausendsasser-Hormon" überhaupt keine Beachtung geschenkt. Das ist fatal. Keiner sollte sein Baby im Hochsommer lange genug in die Sonne und das noch ohne Sonnenschutz legen, damit es genug Vit D bilden kann ! Also sollten auch Babys und Kleinkinder, eben jeder, entsprechend seinem Bedarf ausreichend Vitamin D erhalten.

 

Leider erzählen einem die Ärzte das nicht, sei es aus Unwissenheit, oder finanziellem Interesse. Vitamin D lässt sich nicht patentieren und ist daher nicht lukrativ genug, um für die Schulmedizin, bzw Pharmaindustrie wichtig zu sein. Zudem sollte man sich sowieso mal fragen, oder die Pharma überhaupt ein Interesse daran hat, dass wir alle gesünder werden ...